Der Senator für Arbeit, Soziales, Familie und Integration hob die Bedeutung der evangelischen Kitas für die Gestaltung der frühkindlichen Bildungs- und Betreuungsangebote in Hamburg hervor. Von der externen Evaluation und den neuen Erfahrungen würden viele weitere Kitas profitieren, sagte Scheele. Gemeinsam könne die Qualität in den Kindertageseinrichtungen erhöht werden.
Mit der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems haben die Kitas und ihre Träger die gesetzlichen Anforderungen erfüllt und eine in die Kita-Praxis integrierte Arbeitshilfe entwickelt, die die Qualität der pädagogischen und religionspädagogischen Arbeit transparent macht.
In einem mehrjährigen Prozess haben die Fachkräfte mit viel Engagement ihre pädagogische und betriebswirtschaftliche Arbeit auf hohem Niveau reflektiert und beschrieben“, erläuterte Karin Müller, Vorsitzende des Verbands Evangelischer Kindertagesstätten in Hamburg.
An den regionalen Prozessen zur Qualitätsentwicklung waren zahlreiche Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern und Trägervertreter beteiligt. Sie haben gemeinsam, auf der Basis des von der BETA herausgegebenen Handbuches, über mehrere Jahre die Arbeit in der Kita in allen Bereichen analysiert, ausgewertet und ihre Qualität verbessert. Die gute Arbeit wird jetzt mit dem Evangelischen Gütesiegel von unabhängiger Stelle bezeugt.
Das "Evangelische Gütesiegel Beta" wird für drei Jahre vergeben. Danach muss eine erneute Prüfung erfolgen. Die ausgezeichneten elf Kitas befinden sich in Trägerschaft des Kitawerks Altona-Blankenese, des Kitawerks Niendorf-Norderstedt, einzelner Kirchengemeinden sowie der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Sie sind die Vorreiter unter den rund 170 evangelischen Kitas in Hamburg, die sich bereits alle auf dem Weg der Qualitätsentwicklung hin zum Evangelischen Gütesiegel befinden.