Die Konkurrenz war hart: An dem fünf Monate dauernden Wettbewerb hatten sich bundesweit mehr als 2.200 Personen und Initiativen beteiligt. Über 700.000 Stimmen waren abgegeben worden. Das Projekt des Kirchenkreises wurde als eins von insgesamt einhundert in der Kategorie „Lokale Projekte“ ausgezeichnet. Um die Förderung zu erhalten, mussten möglichst viele Menschen im Internet dafür abstimmen.
Die Idee sei aus Gesprächen mit Mitarbeitenden der Diakonie-Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis und der Agentur für Arbeit entstanden, erzählt Urbach. Die eigentliche Arbeit beginne aber jetzt erst. So müsse die mehrsprachige App im Detail konzipiert und programmiert werden. Zentral sei auch, Unternehmen zu gewinnen, die darüber Praktikumsstellen anbieten könnten. „Ich bin gespannt, wie sich diese Idee weiter entwickeln wird“, sagt Urbach.
Die Sieger waren am Donnerstagabend im Beisein von Bundesarbeits- und Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) in Berlin bekannt gegeben worden. Mit der "Google Impact Challenge" unterstützt das Unternehmen Initiativen, die sich gesellschaftlich engagieren.