Die Tradition der Kinderbischöfe geht auf das Mittelalter zurück. Sie amtierten vom Vorabend des Nikolaustages bis zum „Tag der unschuldigen Kinder“ am 28. Dezember. In Hamburg ging die Tradition im Jahr 1529 zu Ende und wurde 1994 an der Wichern-Schule wieder eingeführt. Seither treten jährlich drei Schülerinnen und Schüler das Amt als Kinderbischof an. Sie setzen sich mit ihren Klassenkameraden für bessere Lebensbedingungen und die Rechte von Kindern in Hamburg ein.
Für Vielfalt - gegen Ausgrenzung
In diesem Jahr befassen sich die Kinderbischöfinnen mit dem Thema "Für Vielfalt - gegen Ausgrenzung". Die Kinder erlebten sowohl in ihrem nahen Umfeld als auch in größeren Zusammenhängen sowohl Vielfalt als auch Ausgrenzung und Intoleranz in ihren unterschiedlichen Formen, hieß es. Im Unterricht haben sich die Kinder besonders mit dem Diskriminierungsverbot, das Teil der UN-Kinderrechtskonvention ist, befasst.