Gegen Ende ihres Lebens beschäftigte sich Sölle zunehmend mit dieser Innenseite des Glaubens und entdeckte sie als die Quelle des Widerstands gegen die sozialen Realitäten, heißt es in der Mitteilung der Kirche der Stille.
Sölles Ehemann der Theologe Fulbert Steffensky schrieb nach ihrem Tod, dass es Sölles Stärke gewesen sei, dass sie ein widersprüchlicher Mensch gewesen sei. Daher habe sie niemand ganz einfangen können, weder die Frommen, noch die Politischen, weder die Konservativen noch die Aufklärer. "Sie erlaubte sich, die jeweils andere zu sein – den Frommen die Politische, den Politischen die Fromme, den Bischöfen die Kirchenstörerin und den Entkirchlichten die Kirchenliebende."
Freitag 22. März 19.30 Uhr
Kirche der Stille
Helenenstr. 14 - Hamburg-Altona
Kosten 10,-/ erm. 8,- Euro