Veranstaltungsreihe „Hamburg! Gerechte Stadt“ Diskussion über Kinderarmut in Hamburg

Hintergrund: In Hamburg leben nach Angaben des Diakonischen Werkes ein Viertel der unter 15Jährigen in Familien, die von Arbeitslosengeld II und Sozialgeld leben müssen. Kinderarmut sei folglich die Armut von Eltern. Den Eltern fehlte es an Geld und damit an den Möglichkeiten, ihren Kinder alltägliche Anschaffungen zu bezahlen.

 

Diese Entwicklung grenze die Kinder von vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens aus. Vorurteile bestimmten die öffentlichen Debatten über arme Familien, teilte die Diakonie in Hamburg mit. Als eine Folge aus dieser Einschätzung, wurden die Hartz IV Regelsätze für Kinder nicht erhöht und die für Erwachsene nur minimal. Stattdessen gibt es ein Paket für Bildung und Teilhabe, heißt es weiter.

 

Die Diskussion über Kinderarmut wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Hamburg! Gerechte Stadt“ ausgerichtet. Die Reihe greift soziale Probleme auf, die vielen Hamburgern das Leben schwer machen. Angesichts sozialer Not und empfundener Ungerechtigkeiten gehen die Veranstaltungen der Frage nach: Was muss getan werden, damit Hamburg eine gerechte Stadt wird?


Veranstalter der Reihe "Hamburg! Gerechte Stadt" sind:

Diakonisches Werk Hamburg, Diakonisches Werk Hamburg-West/Südholstein,

Ev. –Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, Hinz & Kunzt – das Hamburger Straßenmagazin


mk (www.kirche-hamburg.de)

 

Diskussion: Di, 3. Mai 2011

16.30 – 18.30 Uhr

Elternschule Mümmelmannsberg

Kirchnerweg 6

gegenüber der U-Bahnstation Mümmelmannsberg


Thmen der Diskussionsrunde:


Worin besteht die Armut von Kindern?

Was können die neuen Maßnahmen gegen Kinderarmut leisten?

Welche Veränderungen wären nötig, um Kinderarmut besser bekämpfen zu können?

Was sollte Sozialpolitik, was sollte Soziale Arbeit leisten?