Pilgern in Hamburg Die Schnelligkeit bleibt zu Haus


Zum Pilgern muss es nicht unbedingt der 783 Kilometer lange Jakobsweg sein. Das geht auch kürzer und sogar in einer Großstadt wie Hamburg. 

Wen es in die Natur zieht, kann an der Hamburger Kirche St. Jacobi, dem Pilgerzentrum des Nordens, mit dem Jakobusweg Lüneburger Heide starten. Die erste Tagesetappe führt durch Hamburger Gebiet, von St. Jacobi über die Veddel nach Wilhelmsburg und schließlich nach Sinstorf. „Man wandert durch wunderschöne Natur und Stadtgeschichte begegnet einem auf Schritt und Tritt“, sagt der Pilgerpastor an der Hauptkirche St. Jacobi, Frank Karpa. Der insgesamt 382 Kilometer lange Weg von Hamburg durch die Lüneburger Heide nach Celle ist auch für Anfänger geeignet. Die Landschaft ist flach, anstrengende Steigungen gibt es nicht.

 



Einer Sehnsucht nachgehen

„Pilgern heißt, bewusst einer Sehnsucht nachzugehen: Nach dem Wesentlichen, nach Begegnung mit Gott, mit sich selbst, mit anderen“, heißt es auf der Website des Pilgerzentrums an der Hauptkirche St. Jacobi. Kurz, aber deshalb nicht weniger geeignet zur inneren Einkehr, sind drei Kurz-Pilgerwege in Hamburg: im Hamburger Stadtpark (Rauswege), in der City (Stattwege) und in den Vier und Marschlanden (Landwege). Dazu kommen weitere geführte Pilgerwanderungen, wie „halbzehn“ an jedem vierten Dienstag im Monat. 

Mehr Infos zu den Pilgerwegen in Hamburg, Terminen und darüber hinaus sind zu finden unter Pilgern im Norden: pilgern-im-norden.de