Weniger Elterngeld für arme Familien und Alleinerziehende Diakonie kritisiert geplante Kürzungen bei Armen

Der Entwurf schließe noch mehr arme Familien und Alleinerziehende bewusst aus der Gesellschaft aus, sagte Landespastorin Annegrethe Stoltenberg, Chefin der Diakonie in Hamburg. Betroffen seien drei Millionen arme Kinder und Jugendliche in Deutschland. "Die Wohlhabenden und Reichen werden geschont -das ist ein Spiel mit dem Feuer und gefährdet den sozialen Frieden", ergänzte Stoltenberg. Die Kürzungen damit zu begründen, dass es stärkere Anreize geben müsse, eine Arbeit aufzunehmen, "grenzt angesichts der objektiven Chancen der Menschen auf dem Arbeitsmarkt an Zynismus.”


mk (www.kirche-hamburg.de)