Tausende Tote in Haití Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden für Erdbebenopfer

Das Zentrum des Bebens von der Stärke 7,0 auf der Richterskala lag nur 15 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Port-au-Prince, die stark beschädigt wurde. Große Teile des Stadtzentrums sind nach Angaben der Diakonie verwüstet. Sowohl der Nationalpalast als auch das Parlament, der Sitz der UN-Mission und mehrere Ministerien sind zum Teil eingestürzt. Ebenfalls ein Kinderkrankenhaus, der größte Supermarkt und ein großes Hotel. Besonders betroffen sind den Angaben zufolge auch die Slums an den Berghängen der Stadt. "Tausende Menschen sind auf den Straßen, sitzen auf dem Boden, singen, beten. Es gibt kein Licht, keinen Strom und keine Telefonverbindung", berichtet Astrid Nissen, Projektleiterin der Diakonie Katastrophenhilfe in Haiti. Das Erdbeben hatte sich kurz vor Einbruch der Dunkelheit ereignet. Seit gestern 17 Uhr Ortszeit habe es circa jede halbe Stunde Nachbeben bis um 2 Uhr morgens gegeben.


Die Nordelbische Kirche stellt 10.000 Euro Soforthilfe für die Diakonie Katastrophenhilfe in Haiti zur Verfügung.


Zurzeit bereitet die Diakonie Katastrophenhilfe die Nothilfe vor. „Mit unseren erfahrenen Partnern vor Ort können wir sowohl akute Nothilfe leisten als auch am folgenden Wiederaufbau mitarbeiten“, so Landespastorin Annegrethe Stoltenberg. „Deshalb bitten wir dringend um Ihre Spenden.“


Spendenkonto: 88 88 00 bei der Evangelischen Darlehnsgenossenschaft

BLZ 210 602 37

Stichwort: Erdbeben Haiti

 

dw/mk (www.kirche-hamburg.de)