Ziel sei es, ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit engagierte Menschen zu unterstützen und zu entlasten, sagte Projektleiterin Nancy Hochgraef. Die Lotsen begleiten die Flüchtlinge unter anderen zu Ämtern, Kitas und Gesundheitseinrichtungen.
Zum Auftakt am Montag kamen rund 50 Hamburger, wie die Diakonie mitteilte. Geplant sind monatliche Treffen, bei denen sich die Ehrenamtlichen austauschen. Darüber hinaus gibt es Infos etwa zur Anerkennung von Berufsabschlüssen oder zum Umgang mit Traumatisierten.
Das nächste Treffen der Flüchtlingslotsen findet am 25. August statt. Interessierte können sich unter fluechtlingslotsen@diakonie-hamburg.de anmelden. Weitere Infos gibt Diakonie-Referentin Bettina Clemens unter der Rufnummer 040/30620-342.
Diakonie-Fachbereichsleiter Dirk Hauer sieht in dem Engagement "ein beeindruckendes Signal" der Unterstützungsbereitschaft. Aber die Freiwilligen seien nicht beliebig belastbar. Die Stadt müsse aus dem "permanenten Krisenmodus" herauskommen und verlässliche Strukturen aufbauen. Finanziert wird das Projekt "Flüchtlingslotsen" von der Diakonie-Stiftung MitMenschlichkeit.