Umfrage des Forsa-Instituts Deutsche wollen keine Pflichten im Ruhestand

Anspruch und Wirklichkeit klaffen hier allerdings auseinander: 79 Prozent der über 65-Jährigen finden, ihre Altersgenossen sollten sich engagieren - aber nur 46 Prozent tun dies selbst.

 

Mehr Generationenkonflikte

Junge und Alte sind überwiegend (71 Prozent) der Auffassung, dass der Zusammenhalt zwischen den Generationen heute schwächer ist als früher. Zwei Drittel (62 Prozent) glauben, dass die Generationenkonflikte weiter zunehmen werden. Etwa jeder Zehnte (11 Prozent) geht sogar davon aus, dass dies zu heftigen Auseinandersetzungen führen wird.

 

Etwa jeder Zweite (47 Prozent) ist der Auffassung, dass die ältere Generation den Jüngeren vor allem hohe Schulden hinterlässt. Dennoch sagen 94 Prozent, dass die Älteren ihre Rente zu Recht bekommen. 79 Prozent meinen, dass die Jungen derzeit die Renten der älteren Generation bezahlen und später von der eigenen Rente kaum leben können. Den Vorschlag, das Geld für eine Rentenerhöhung lieber an Studierende und Auszubildende zu zahlen, unterstützen lediglich 15 Prozent der Älteren, aber auch nur 31 Prozent der Jüngeren.

 

Das Forsa-Institut hatte vom 8. bis 10. März 1.273 Personen zwischen 14 und 75 Jahren befragt.