Hamburg verbaut seine Wahrzeichen Der Blick auf die Hauptkirche St. Katharinen ist in Gefahr

Nach der aktuellen Sichtbarkeitsstudie, die am 15. April 2009 im Stadtplanungsausschuss des Bezirks Hamburg-Mitte vorgestellt wurde, ist die Kirche weit weniger sichtbar, als der Öffentlichkeit bisher vermittelt wurde. Wenn das Bauvorhaben nach jetzigem Planungsstand umgesetzt wird, wird die Spitze des Kirchturms – vom Rathaus kommend – nur noch von einem einzigen Standpunkt und aus großer Entfernung zu sehen sein. Die barocke Uhr, ein weithin sichtbares Kennzeichen der Kirche, wäre sogar komplett verdeckt. Damit verliert Hamburg einen herausragenden historischen Orientierungspunkt.

 

Auch die stadtplanerisch gewünschte Verbindung zwischen Innenstadt und HafenCity entlang von St. Katharinen wird durch den geplanten Hochhausriegel blockiert. Diese Art der Bebauung zementiert die bestehenden Bausünden entlang der ehemaligen Ost-West-Straße. Hauptpastorin und Pröpstin Dr. Ulrike Murmann warnt: „Der verhängnisvolle Fehler, der mit der Bebauung am Michel begangen wurde, darf nicht wiederholt werden.“

 

Kontakt und weitere Informationen:

 

Pastor Frank Engelbrecht, 0157-71620547

engelbrecht@katharinen-hamburg.de