Um 11 Uhr wird die Gartenschau eröffnet. Nach einem Rundgang über das gelände beginnt um 13 Uhr die Eröffnungsandacht. Bischof Ulrich weiht den Raum und segnet die Anwesenden, Weihbischof Thissen weiht die heiligen Gegenstände unserer gläsernen Kirche,“ verrät Gartenschaupastor Gunnar Urbach über den Gottesdienst.
Beim Himmelszelt handelt es sich um eine mobile Kuppelkonstruktion, die mit einer speziellen Folie abgedeckt wird. Dadurch ergibt sich ein Raum, der die umgebende Natur nicht aussperrt. Es steht inmitten einer Art Klostergarten und bildet den Start- und Zielpunkt eines Schöpfungswegs“.
Das Himmelszelt ist fast von jedem Ort der Schau zu sehen. Dadurch wird zu einem besonderen Blickfang. Es ist ein bemerkenswerter Beitrag für die Gartenschau und hebt uns in eine andere Liga. So etwas hat es auch im bundesweiten Vergleich noch nicht gegeben“, erklärt Kai Jörg Evers, Geschäftsführer der Landesgartenschau.
Das Konzept:
Gleichzeitig bietet das Himmelszelt auch die Möglichkeit zu Einkehr und Meditation. Urbach: Hier kann man zur Ruhe kommen nach den langen Wegen. Der Raum lädt ein, Natur und Gott und Kirche in sehr eindrücklicher Weise miteinander zu erfahren.“ Außerdem werden an jedem Tag unterschiedliche Aktionen, Konzerte, Gottesdienste und Hochzeiten hier stattfinden.
Gunnar Urbach, bis vor kurzem Gemeindepastor in Norderstedt, steht von Anfang an hinter dem Projekt. Kirche muss einfach auf einer Gartenschau vertreten sein“, ist sein Grundsatz. Seit etwa einem Jahr arbeitet er auf einer Projektstelle des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein an der Verwirklichung dieser Idee.
Bis zum 9. Oktober werden sich die Besucher der Gartenschau davon überzeugen können.
ap (www.kirche-hamburg.de)