Zukunftskonferenz Christentum ist Vielfalt


Der Umgang mit einer immer vielfältiger werdenden Gesellschaft steht im Zentrum der „Zukunftskonferenz zur interkulturellen Öffnung der Nordkirche“, die heute in Hamburg stattfindet. Dabei geht es neben Akzeptanz und Wertschätzung anderer Traditionen auch um die Stärkung der eigenen Glaubensdefinition. Rund 140 ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter nehmen an der Konferenz im Hamburger Michel teil.

„Unser Land verändert sich. Inzwischen hat jeder dritte Hamburger einen Migrationshintergrund. Damit muss auch unsere Kirche sich verändern. Wir sind Kirche für die ganze Gesellschaft, unabhängig von Sprache und Kultur. Wenn wir hier Hürden abbauen, wird das auch uns bereichern. Integration ist auch ein gegenseitiger Prozess“, sagte Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck,

„Das Evangelium vom gnädigen Gott beschränkt sich nicht auf eine Region oder Tradition, sondern gilt jedem Menschen“, betonte Landesbischof Gerhard Ulrich.

Die Nordkirche ist in ein weltweites christliches Netzwerk eingebunden. Die Zahl der Pastorinnen und Pastoren mit Migrationserfahrung ist in den vergangenen Jahren gewachsen. Die Zukunftskonferenz soll Konzepte aufzeigen, um die tägliche Arbeit in der Nordkirche in einer vielfältiger werdenden Gesellschaft zu erleichtern.