Die hohe Zahl der Anmeldungen zeige, dass die 1998 gestarteten Kongresse zu einem wichtigen Fachforum geworden seien, sagte die Hamburger Notfallseelsorgerin und Feuerwehr-Pastorin Erneli Martens. Mit dem Thema "Mit Schuld leben" habe man "offenbar einen Nerv getroffen".
Martens: "Wir haben in der Notfallseelsorge sehr oft mit Unfallverursachern zu tun, die sich schwere Vorwürfe machen, den Tod eines anderen Menschen verschuldet zu haben." Aber auch Überlebende von Unfällen und Katastrophen empfänden oft Schuld.
Veranstaltet wird der Kongress von der evangelischen Nordkirche, dem katholischen Erzbistum Hamburg, der Feuerwehr Hamburg, der Konferenz Evangelische Notfallseelsorge und der Akademie Bruderhilfe-Pax-Familienfürsorge.