Kampagne verweist auf Hilfsangebote Brötchentüten gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Die Brottüten-Kampagne ist ein Aufruf zur Zivilcourage. "Die Menschen sollen genauer hinzuschauen", sagt Pastorin Irmgard Nauck von Arbeitskreis gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Gemeinsam mit der Bäcker-Innung Hamburg organisiert der Arbeitskreis zum zweiten Mal die Kampagne. Dadurch solle "die Öffentlichkeit in Hamburg sensibilisiert und auf das Hilfsangebot des Hamburger Beratungsnetzes hingewiesen werden".


In dem Zeitraum stehen in ausgewählten Bäckerei-Filialen einzelne FachberaterInnen der Gewaltschutzeinrichtungen zum Gespräch zur Verfügung und verteilen Info-Material. Am Donnerstag (25. November) ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. An diesem Hauptaktionstag wird ein umfangreiches Programm über die Problematik im Shopping-Center Hamburger Meile (Mundsburg/Hamburger Straße) angeboten. Darunter eine Theateraufführung und eine Anleitung zur Selbstverteidigung.

 

In diesem Jahr wird die Kampagne von einem breiten Kooperationsbündnis gegen Gewalt an Frauen und Mädchen in der Hansestadt getragen, darunter die Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz, die Hamburger Ärztekammer, das Universitätsklinikum Eppendorf und viele mehr.

 

Mechthild Klein (www.kirche-hamburg.de)