Laternen, Gänse und Märkte Bräuche am Martinstag

Hamburg (pe) - Viele Bräuche haben damit zu tun, dass am 12. November die Advents-Fastenzeit begann. An diesem Abend konnte man noch feiern und kräftig Essen. Und der junge Wein war auch gerade genießbar. Aus dieser Zeit stammt die Sitte, diesen Tag fröhlich zu begehen. Jetzt gab es noch eine Gans – die nächste erst zum Weihnachtsfest.

 

Auch die Kinder hatten ihren Spaß, indem sie auf ihre Weise feierten. Sie verkleideten sich als Martin und spielten die Szene nach, gingen so von Tür zu Tür, um sich so ein paar Süßigkeiten zu erspielen. Da es dunkel war, gingen sie mit Lichtern – windgeschützt in Laternen.

 

Anderenorts feierte man gemeinsam auf dem Marktplatz. Essen und Trinken, aber auch manche Verkaufsbude sorgten für die Unterhaltung auf solchen Martinsmärkten. Heute gibt es sie als Basare in vielen Kirchengemeinden.