Datenbank startet zum Internationalen Frauentag Biografien Hamburger Frauen online

Obwohl Frauen mindestens die Hälfte der Menschheit stellen, dominieren Männer immer noch auf Spitzenplätzen, wenn es um Ehrungen und Auszeichnungen geht.

 

Nach den Angaben des Landesamtes sind im Hamburg ca. 2.000 Straßen und Plätze nach Männern benannt – aber nur rund 300 nach Frauen. Das gleiche Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Trotz der Leistungen von Frauen scheine die Erinnerung an sie schneller zu verblassen als die der Männer, heißt es.

 

Die neue Datenbank startet mit mehr als 1.000 biografischen Daten, zusammengestellt aus Archivmaterial, Lexika, Zeitungsartikeln und Notizen sowie aus bereits veröffentlichten Biografien. Darüber hinaus werden Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen präsentiert, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

 

Die Personen können über den Namen, die Straße oder den Stadtteil gefunden werden. Gesucht werden kann auch nach bestimmten Themen, Berufsgruppen, Gebäuden, Vereinen oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen.


Die Frauenbiografien-Datenbank ist ein laufendes Projekt, das ständig erweitert wird. Anregungen, Neuigkeiten und Ergänzungen sind daher nicht nur gern gesehen, sondern auch erwünscht.