BetroffenenNetzwerk Vernetzungsplattform „BeNe“ geht online


Am Dienstag, 8. Oktober, ist die Vernetzungsplattform der Ev. Kirche „BeNe“ (BetroffenenNetzwerk) online gegangen. Das teilte die Betroffenenvertretung im Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt in einer Pressemeldung mit. 

Das zentrale Element der Plattform ist das Ermöglichen der Kommunikation in Foren zwischen Betroffenen von sexualisierter Gewalt innerhalb der Ev. Kirche, heißt es in der Meldung. Dabei habe Sicherheit und Schutz höchste Priorität, betont Manuela Nicklas-Beck, Betroffene im Beteiligungsforum. „Deshalb ist BeNe nach hohen Sicherheitsstandards konzipiert worden. Ein Moderationsteam sorgt dafür, dass Diskussionen in einem Rahmen bleiben, mit dem sich möglichst alle wohlfühlen.“ 

„Wir brauchen einen Raum nur für Betroffene“ 

Die Plattform soll als Begegnungsort dienen, an dem sich Betroffene unabhängig und frei austauschen können. „Wir brauchen einen Raum nur für Betroffene. Wir brauchen einen Raum, um uns auszutauschen und zu vernetzen, auch außerhalb von kirchlichen Veranstaltungen, kirchlichen Häusern und in Kirche Mitarbeitenden“, erklärt Nicklas-Beck die Intention des Netzwerks. 

Betroffene können im öffentlichen Forum Beiträge verfassen, während ein Moderationsteam im Hintergrund ist. Andere können auf die Informationen und Beiträge rund um die Uhr zugreifen, in Zukunft sind neben öffentlichen Foren auch private geplant, in denen Betroffene sich persönlich(er) miteinander austauschen können. Darüber hinaus ist eine Pinnwand geplant, auf der Betroffene auf Veranstaltungen hinweisen oder kreative Beiträge teilen können.