"Keiner, der auf seinen Bock steigt, will etwas anderes, als ankommen", sagt MOGO-Pastor Lars Lemke in seiner Predigt. "Um anzukommen, muss man aber erst einmal loskommen. Aufbrechen, sich auf den Weg machen. Das kann man eigentlich nur dann, wenn man die Hoffnung auf ein gutes Ende hat." Lemke verwies auf das biblische Gleichnis vom verlorenen Sohn aus dem Lukasevangelium.
Der Hamburger MOGO gilt als größter Motorrad-Gottesdienst weltweit. Getragen wird er von rund 200 Ehrenamtlichen. Bereits ab dem Morgen fuhren die Biker auf und parkten auf der gesperrten Ludwig-Erhardt-Straße.
Rund um den Michel erwartete sie ein Bühnenprogramm und Kulinarisches. Hauptpastor Alexander Röder und Schulsenator Ties Rabe (SPD) sprachen ein Grußwort. 20 Lastkraftwagen schützten die Besucher vor Terrorgefahr.
Der Konvoi nach dem Gottesdienst führte erstmals nach Buchholz in der Nordheide, und nicht mehr wie in den Jahren zuvor nach Kaltenkirchen. Grund dafür waren Bauarbeiten auf der A7. MOGO-Pastor Lars Lemke zeigte sich erleichtert ob des guten Wetters. Beim MOGO im vergangenen Jahr hatte es stark geregnet. Damals hatte es rund 18.000 Besucher zum Michel gezogen.