Interkulturelle Woche 2013 Ausstellungen und Aktionen gegen Rassismus

In Norderstedt gibt es ein umfangreiches Programm zu entdecken: Eine interreligiöse Busfahrt führt zu Hindu-Tempel, Moschee und Synagoge (28.9.). Kickerturniere sollen für Toleranz werben. Es werden Dokumentar- und Unterhaltungs-Filme über Gastarbeiter und Flüchtlinge in Deutschland vorgestellt sowie ein Vortrag über den modernen jüdischen Witz (25.9.). Netzwerke informieren über die Einbürgerung oder Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. - Details siehe Download.

 

Internationales Frauenfrühstück

In Pinneberg wurde am Samstag ein interkulturelles Fest unter dem Motto „Brücken der Freundschaft“ veranstaltet – im Geschwister-Scholl-Haus. Die Jüdische Gemeinde lud am Sonntag zum Tag der offenen Tür ein. Im „pino cafe“ der Diakonie laden Frauen aus Integrationskursen und dem Ev. Frauenwerk zum gemeinsamen Frühstück ein (Mi, 25.9., 10 Uhr). Zum Tag des Flüchtlings (Fr, 27.9.) informiert der Diakonieverein Migration über die Situation von Flüchtlingen im Kreis Pinneberg und Schleswig-Holstein. - Details siehe Flyer.

 

In Hamburg wird etwas später, am 26. Oktober, ein Interreligiöser Frauenbegegnungstag im Ökumenischen Forum in der HafenCity ausgerichtet.

 

Weitere Themen der Interkulturellen Woche sind Integration und Chancengleichheit sowie die Entwicklung einer Willkommens- und Anerkennungskultur, sagte die Vorsitzende des Ökumenischen Vorbereitungsausschusses, Gabriele Erpenbeck. Sie beklagte einen anhaltenden Rassismus in der deutschen Gesellschaft. Es müssten Orte der Kommunikation, des Kennenlernens und der Unterstützung geschaffen werden. Außerdem fehlten Integrationskonzepte für Flüchtlinge.


Die jährlich stattfindende Interkulturelle Woche ist eine Initiative der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen.

 

Vorschau:

Sa, 26. Oktober, 10 bis 17 Uhr

Zweiter interreligiöser Frauenbegegnungstag

Frieden braucht Offenheit

Ökumenisches Forum HafenCity, Hamburg

 

Frauen als Friedensstifterinnen unserer Religionen im Dialog

Referentinnen:

- Shohreh Sadeghi, islamische Theologin, Imam-Ali-Moschee, Hamburg

- Antje Heider-Rottwilm, Laurentiuskonvent, Pastorin Ökumenisches Forum HafenCity

 

Workshops:

- Karin Kluck, Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein

- Simone Khan/Sana Khan, Lajna Imaillah der Ahmadiyya Muslim Jamaat Hamburg

- Salome Klahn, Ökumenisches Forum HafenCity

- Dörte Massow, Ökumenisches Forum Christlicher Frauen in Europa (ÖFCFE)