Ausstellung über die Nordkirche nach dem Zweiten Weltkrieg
Vom 10. Mai bis zum 10. Juni 2019 macht eine Wanderausstellung der Evangelisch- Lutherischen Kirche in Norddeutschland am Rockenhof Station. Sie geht brisanten Fragen aus der Vergangenheit nach: Wie wurden in den nordelbischen Kirchen das Kriegsende und die militärische Niederlage Deutschlands empfunden und gedeutet? Wie konsequent versuchte man, mit den menschenverachtenden Sichtweisen und Denkmustern des Nationalsozialismus zu brechen?
In sechs Themenfeldern dokumentiert die Ausstellung, in welcher Weise sich die im lutherischen Norden lange Zeit vorherrschende nationalprotestantische Mentalität, die die Hinwendung zum Nationalsozialismus gefördert hatte, nach 1945 zunächst wieder durchsetzte und Wirkungsmacht entfaltete. Im Vordergrund stehen konkrete Fälle und Beispiele aus den nordelbischen Landeskirchen und Gemeinden. Gezeigt wird auch der mühevolle Weg von Auseinandersetzung und Dialog über Jahrzehnte, der schließlich zu einer Veränderung der Kirche führte.
Wann: Freitag, 10. Mai, 18:00 Uhr
Wo: Kirche am Rockenhof, Rockenhof 3, 22359 Hamburg
Wer: Ausstellungseröffnung mit Propst Matthias Bohl und Pastorin Gabriele Frietzsche
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Konzert "Der Tod sagte: Du sollst das Leben lieben"
Ein Konzert mit Musik und Texten gibt es in der Hl. Dreikönigskirche von Haselau, nahe Hamburg. Gespielt werden Werke von Saint-Saens, Ravel, Debussy, Schostakowitsch und Piazolla, Gedichte und Texte stammen von Kaleko, Morgenstern, Kaschnitz, Gerhard, Mallarme, Macpherson. Im Ensemble sind aktiv: Gisela Schmees, Geige; Klaus Nissen, Bratsche; Anika Lohrenscheidt, Cello; Mariana Zaubel, Klavier; Felicitas Scharnofske, Querflöte; Astrid Eggers, Texte. Im Anschluss an das Konzert wird die gleichnamige Fotoausstellung von Kirsten Heer eröffnet.
Wann: Freitag, 10. Mai, 19:00 Uhr
Wo: Hl. Dreikönigskirche Dorfstraße 16, 25489 Haselau
Weitere Infos: https://www.kirche-haselau.de
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Natalia Uzhvi mit dem Jazztrio La Antena – 2.Orgelsommer Kirchwerder
Der Hamburger Musiker Hans-Christoph Hartmann will mit Kompositionen und seinen Jazzkollegen Robert Masou (Kontrabass) und Jörn Stapelfeld (Schlagzeug) sowie der Organistin Natalia Uzhvi Schubladen hinter sich lassen. Konzeptionell durchdachte Themen stehen neben improvisierten Parts, die mit vollem Risiko spontan entstehen.
Wer keine Schubladen braucht, kann sich hier auf ein musikalisches Abenteuer einlassen. „Ein ganzheitliches Musikerlebnis - trotz der Vielfalt seiner Elemente“, versprechen „La Antena“.
Wann: Sonntag, 12. Mai, 17:00 Uhr
Wo: St. Severini-Kirche Kirchenheerweg 6, 21037 Hamburg
Wie viel: Eintritt frei, Spenden erbeten
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LEONARD COHEN acoustic reminder
"Es gab da eine Sache, die mir Spaß machte, und alles Andere nicht. Dann war diese Sache weg. Und dann machte mir alles Andere wieder Spaß!"Episodenhaft wandeln Anatoly Zhivago und Graziella Schazad zwischen realen, verbürgten Szenen und philosophischen, abstrakten Betrachtungen. Eine Mischung aus der wunderbaren Musik des Künstlers Leonard Cohen, sowie wichtigen biographischen Ereignissen, die - aus verschiedenen Quellen - szenisch miteinander verwoben sind. Realisiert wurde die Inszenierung mit freundlicher Unterstützung des Thalia Theater Hamburg.Regie: Anatoly Zhivago, Video: Marat Burnashev. Es spielen: Anatoly Zhivago, Graziella Schazad
Wann: Freitag, 10. Mai, 20:00 Uhr
Wo: Dreieinigkeitskirche St. Georgs Kirchhof 19, 20099 Hamburg
Wie viel: Der Eintritt ist frei. Um einen Kostenbeitrag nach eigenem Ermessen wird am Ausgang gebeten.
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