Rund 150.000 Pilger haben im letzten Jahr den Pilgerort Santiago de Compostela erreicht. Das ist der spanische Ort, in dem der Legende nach der Apostel Jakobus begraben sein soll. Tausende Menschen pilgern auch in Nordeuropa. Denn Jakobswege und andere Pilgerwege gehen von Skandinavien aus über Deutschland in den Süden. Losgehen kann man in Hamburg praktisch vor der Haustür.
In allen Religionen gibt es das Phänomen des Pilgerns. Heute jedoch geht es weniger um Rituale und Sündenablass sondern um einen inneren Wandel. Wer geht, wandelt sich – das ist eine alte Erfahrung.
Der Benediktinermönch Anselm Grün glaubt, dass den Pilger nicht das viele Wissen auszeichnet, weil er viel gesehen hat, sondern dass er die Dinge relativieren kann. Dass er Augen für das Wesentliche entwickelt. Der Pilger weiß, dass er sich hier auf der Erde nicht für immer einrichten kann“, schreibt Grün. Er ist auf dem Weg, solange er lebt.“
Wer auf dem Weg zu Gott oder dem Sinn seines Lebens ist, macht die Erfahrung, dass dieses Ziel hier auf Erden nie entgültig erreicht werden kann. So bleibt der Mensch letztlich auf beständiger innerer Pilgerschaft – und dazu muss er eine innere Haltung finden, eine die ihn vielleicht mit sich versöhnt.
Gewinnen Sie eines von drei Pilger-Büchern oder eines von zwei Pilger-Kartensets von Lübeck nach Hamburg/Wedel.
Sie müssen dafür nur eine Frage beantworten: Wo steht der Pilgerwegweiser? (Hier geht es zum Gewinnspiel)
mk (www.kirche-hamburg.de)