Gedenken an Dorothee Sölle Auf dem Weg zu gerechtem Frieden


Spiritualität und Widerstand gegenüber ungerechten Zuständen in der Welt waren für die Theologin Dorothee Sölle untrennbar miteinander verbunden. Gemeinsam mit anderen entwickelte sie das Politische Nachtgebet. An ihrem 20. Todestag wird dieses nun wiederbelebt.

Im Politischen Nachtgebet ergänzen sich christlicher Glaube und verantwortliches politisches Handeln. Zur „Neuauflage“ laden das Frauenwerk der evangelischen Kirche in Norddeutschland sowie andere Akteur*innen aus der evangelischen Kirche in Hamburg ein: am Freitag, 28. April 2023, 20 Uhr in der Hauptkirche St. Katharinen.

 

„Gottes Vorliebe für die Armen“

Dorothee Sölle (1929-2003) gehört zu den einflussreichsten Theologinnen des Protestantismus. Eines ihrer zentralen Lebensthemen war „Gottes Vorliebe für die Armen“. Damit wurde sie zu einer der führenden europäischen Befreiungstheologinnen, in Anlehnung an die vor allem in Lateinamerika entstandene Idee einer Kirche der Armen, die sich für die Befreiung der Unterdrückten einsetzt. Sie starb vor 20 Jahren, am 27. April 2003.

 

Einsatz für globale Gerechtigkeit angesichts aktueller Krisen

Ihr 20. Todestag gibt Anlass, nach Wegen zu fragen, die in der gegenwärtigen Situation zu Gerechtigkeit und Frieden führen können. Neben Redebeiträgen und Texten von Dorothee Sölle sowie Musik gibt es Kunstaktionen und Zeit für Information und Begegnung. Verschiedene Friedensinitiativen zeigen Möglichkeiten des konkreten Engagements für Frieden auf.

 

Politisches Nachtgebet

Freitag, 28.04.2023, 20 bis 22 Uhr, Ankommen ab 19.30 Uhr

Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof 1, 20457 Hamburg

Mehr Informationen hier.

Kosten: keine. Die Veranstaltung wird live gestreamt auf dem Youtube-Kanal von St. Katharinen Hamburg.