Hans-Jürgen Abromeit, Bischof der Nordkirche für den Sprengel Mecklenburg und Pommern, hatte es zum Start der Reise in Stralsund an Bord gebracht. Nach Stationen in allen 13 Kirchenkreisen gehe die Reformation jetzt in Hamburg vor Anker, sagte Fehrs. Gemeinsam mit den Organisatoren der Schiffsreise und der Band „hamburger jazzgottesdienst“ gestaltete sie den Gottesdienst.
Ein Schiff stehe für Aufbruch und Sehnsucht. Dadurch sei es ein Symbol für das, was die Menschen von der Reformation erhofften – und was sie bis heute bedeute: „Dass sich das Leben zum Besseren wendet“. In ihrer Predigt gedachte Fehrs auch der Opfer der Messerattacke von Barmbek. Sie forderte die Menschen auf, sich „nicht vom Hass überwältigen zu lassen.“
Aufgabe sei es, auf dem Schiff wie im Leben, Kurs zu halten. Das sei im Sturm der Zeiten zwar nicht immer leicht. Die Hoffnung auf Veränderung und das Evangelium könnten jedoch beflügeln. Fehrs: „Lasst Euch nicht beirren auf dem Kurs der Menschlichkeit“.