Tipps für pflegende Angehörige Angehörigenschule bietet kostenlose Pflege-Kurse und Beratung

Der Leiter Hamburger Angehörigenschule, Martin Moritz, berät die Betroffenen und Angehörigen. Auf Wunsch kommt er in die Büros der Schule in den Asklepios Kliniken Barmbek und Harburg, ins Krankenhaus oder ans Krankenbett nach Hause.

 

Die Beratung des examinierten Altenpflegers ist nach Angaben der Diakonie "unabhängig, wettbewerbsneutral und für die Betroffenen kostenlos". Die Beratungen werden durch die Pflegekassen und Spenden finanziert. Die Angehörigenschule wird seit 2010 vom Diakonischen Werk Hamburg getragen.

 

Auch weiterführende Beratungen bleiben in der Regel kostenfrei, wenn für den Erkrankten eine Pflegestufe beantragt oder bereits bewilligt wurde.


Kurse:

Die kostenlosen Kurse der Hamburger Angehörigenschule wenden sich an Angehörige und ehrenamtlich Pflegende. Auch Menschen, die sich auf eine zukünftige Pflegesituation vorbereiten, können diese Kurse besuchen.

 

An drei Standorten, in den Asklepios Kliniken Harburg, Barmbek und Wandsbek, gibt es Orientierungskurse, Pflege-Basiskurse und Spezialkurse zu den Themen Demenz, Parkinson, Multiple Sklerose, Schlaganfall, Darmkrebs etc.

 

In kleinen Gruppen erhalten die Teilnehmer Informationen zur Finanzierung und Tipps zur Pflege und Nutzung von Hilfsmitteln. In 3 bis 15 Stunden - je nach Kurs - lernen sie neben Grundfertigkeiten auch Pflegefehler zu vermeiden und der eigenen Überlastung vorzubeugen. Sie üben zum Beispiel Techniken, mit denen sie beim Pflegen den eigenen Rücken schonen. Sie erfahren, warum es in Pflegesituationen nicht selten zu Konflikten kommt und wie man damit umgehen kann. Weitere Informationen zu Kursprogramm und Anmeldung im Internet: www.angehoerigenschule.de


Hilfenetz:

Die Diakonie arbeitet eng mit vielen Akteuren im Hamburger Hilfenetz zusammen: mit Pflege-Stützpunkten, Betreuungsvereinen und Beratungsstellen. Die Angehörigenschule informiert unverbindlich über das verfügbare Hilfespektrum wie zum Beispiel über Pflegedienste, Entlastungsangebote für Angehörige, Menüservice „Essen auf Rädern“, über die Pflegeeinstufung und bewahrt sich darin ihre Unabhängigkeit.


Spenden:

Beratungen für Menschen, die in naher Zukunft häusliche Pflege ihrer Angehörigen organisieren müssen, werden meist von den Pflegekassen nicht getragen. Um sie dennoch kostenlos anbieten zu können, greift die Angehörigenschule auf Spenden zurück. Unterstützen Sie diese Arbeit mit Ihrer Spende!


Kontakt:

Hamburger Angehörigenschule gemeinnützige GmbH

im Diakonischen Werk Hamburg

Königstraße 54 - 22767 Hamburg

Leiter: Martin Moritz

Tel. 040 - 18 18 86 – 33 07

Email: moritz@angehoerigenschule.de

 

Mechthild Klein (www.kirche-hamburg.de)