Menschen ohne Krankenversicherung sind von der Gesundheitsversorgung ausgeschlossen. Das heißt im Krankheitsfalle müssen sie sich selbst kurieren oder irgendwie über die Runden kommen. Dabei ist eine medizinische Basisversorgung ein Grundrecht, das im Asylbewerbergesetz geregelt ist. Es gilt unabhängig vom Aufenthaltsstatus eines Menschen, wie das Diakonische Hilfswerk in Hamburg mitteilte.
Eine 2009 veröffentlichte Studie des Diakonischen Werkes Hamburg fand heraus, dass die geregelte Gesundheitsversorgung für Asylbewerber und Menschen ohne gültige Papiere eines der Hauptprobleme ist.
Die Sprechstunden im Diakonie-Zentrum für Wohnungslose stehen allen Hilfesuchenden in Hamburg offen.
Tordis Stefan / mk (www.kirche-hamburg.de)
Ärztliche Sprechstunde für Menschen ohne Papiere
Diakonie-Zentrum für Wohnungslose
Di 16.30 bis 18.30 Uhr
Fr 8.00 bis 10.00 Uhr
Bundesstraße 101 - Hamburg
Tel.: 40178223 oder 40178224