Vorschläge aus der Sitzung sowie weitere Erkenntnisse aus dem Bericht der externen Untersuchungskommission werden in den Text einfließen, bevor er als Werkbuch an alle 116 Kirchengemeinden und diverse Einrichtungen versendet wird. Gleichzeitig ist das Werkbuch nur ein Teil der umfassenden Präventionsarbeit: Fortbildungsangebote, die Entwicklung von Verhaltensrichtlinien und individuelle Schutzkonzepte gehören ebenso zu dem Prozess.
In ihrem Grußwort machte Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck, deutlich, wie wichtig ihr das Thema Prävention ist: "Die Handreichung zur Prävention sexuellen Missbrauchs zeigt, dass der Kirchenkreis hinschauen und handeln will. Das verdient Respekt – und es ist notwendig. Wir brauchen eine neue Kultur der Achtsamkeit und des konsequenten Handelns, um Kinder und Jugendliche zu stärken und zu schützen."
Verabschiedet wurde am Ende eine Rahmenordnung, die alle gemeinsam verpflichtet, dem Thema einen hohen Stellenwert beizumessen und dafür Sorge zu tragen, dass die Voraussetzungen für eine ernsthafte Umsetzung geschaffen werden.