Kirchengemeinde unterstützt Bildungsinitiative 6.500 Euro für Schul-Projekt in Indien gesammmelt

Der indische Bundesstaat Orissa ist wegen Übergriffen auf religiöse Minderheiten immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Mit den Spenden aus der Marienkirche werde in Doliambo eine christlich geprägte Schule mit Internat gefördert. Der Internatsbetrieb sei unerlässlich, weil die Schulwege zu weit seien. Außerdem sei damit sichergestellt, "dass die Kinder wirklich die Schule besuchen können und nicht im Haus der Eltern oder in einer Fabrik arbeiten müssen", sagt Lühdorff.

 

Nach Angaben von Lühdorff ist Kinderarbeit in Indien allen staatlichen Gesetzen zum Trotz immer noch üblich. Sie sei die Hauptursache für den Kreislauf aus schwerer, schlecht bezahlter körperlicher Arbeit, schlechter Bildung und ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen. Mit dem Schulbesuch würden die Kinder eine Chance für eine Ausbildung erhalten, um der Armut zu entfliehen.

 

Die Gelder für die evangelische Patengemeinde sammelten Schulklassen und die Kirchengemeinde. Kollekten, Konzerte, Spenden bei Trauungen und Konfirmationen stocken die Summe zusätzlich auf.

 

mk (www.kirche-hamburg.de)