Das Hamburger Spendenparlament hilft seit seiner ersten Sitzung am 9. Februar 1996 gegen Armut, Obdachlosigkeit, Einsamkeit und Isolation in Hamburg. Der damalige Hamburger Diakoniechef Stephan Reimers hatte dieses beispielhafte Projekt initiiert. Das Spendenparlament hilft, wenn Menschen in Not geraten, und kontrolliert, dass die Spendengelder ihrem Zweck entsprechend verwendet werden. Bisher wurden in 15 Jahren bei 47 Parlamentssitzungen soziale Projekte mit mehr als 7 Millionen Euro gefördert.
Das Spendenparlament arbeitet ehrenamtlich. Kein Geld soll für Personal und Verwaltung verwendet werden, alles soll den Bedürftigen zugute kommen. Rund 3.400 Mitglieder und viele Förderer unterstützen dieses bürgernahe Engagement für die Bedürftigen in der Hansestadt.
Zu den geförderten Projekten der vergangenen Jahre zählen unter anderem das "Zahnmobil", die Straßenzeitung "Hinz&Kunzt", die Tagesaufenthaltsstätte für Obdachlose "Herz As", die "Rathaus-Passage" und die "Kirchen-Katen". Darüber hinaus wurden auch viele Suppenküchen, Arbeitsloseninitiativen, Kleiderkammern, Projekte aus der Kinder- und Jugendarbeit sowie Hilfen für alleinerziehende Frauen und Beratungsstellen aller Art unterstützt.
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