Der Innenraum
Der Innenraum wurde von Johannes Otzen in dem für die Gründerzeit in Norddeutschland typischen Stil der Neugotik errichtet. Die große Halle erhielt zwei schmale Seitenschiffe. Die Backsteinoptik erschien aber wohl schon damals als zu dunkel. Unter Leitung Otzens wurde daher bereits 1904 der Innenraum ausgemalt, um den Raum aufzuhellen
Die St. Petri-Kirche blieb während des Zweiten Weltkrieges von größeren Schäden verschont; nur ihre Fenster und Teile des Dachs wurden zerstört. Ganz anders waren die die Verluste in der Gemeinde selbst. Sie verlor in den Bombennächten v.a. des Jahres 1943 zwei Drittel ihrer Mitglieder.
Zur Hundertjahrfeier 1983 wurde die Kirche umfassend saniert. Zudem erhielt die Kirche wieder ein Altarfenster, nachdem nach dem Krieg nur eine Notverglasung mit drei Kreuzen angebracht wurde. Auch die ursprünglichen Heiligenfiguren wurden wieder freigelegt. Mit der Gestaltung der Bilder und der zwei kleinen Rosetten wurde die Künstlerin Illo von Rauch-Wittlich beauftragt. das noch erhaltene Bildmotiv des sinkenden Petrus wurde in die neue Gestaltung integriert.
Aus dieser Zeit stammen auch Altar, Kanzel und Taufstein.