Weltgebetstags-Symbol und Dekoration auf und um den Altar
Zum zweiten Mal mussten wir unter Corona-Bedingungen feiern. Und schon seit über einer Woche wütete der furchtbare Krieg in der Ukraine.
In dieser Situation war der Gedanke besonders tröstlich, dass die Gebete der WGT-Gottesdienste an diesem Tag um die ganze Welt liefen, beginnend, als bei uns noch früher Morgen war, in Neuseeland oder in Vanuatu, dem WGT-Land 2021, von dort nach Westen ziehend über Asien, Afrika und Europa, und erst am frühen Morgen des folgenden Tages endend in den westlichsten Teilen Amerikas.
Unser Gottesdienst war von der Emmaus- und Kreuzkirche gemeinsam ganz hervorragend vorbereitet und verlief in einer wunderbar dichten und geschlossenen Atmosphäre. Aktuell und zeitlos zugleich durchzog das Motto „Zukunftsplan Hoffnung“ die gesamte Feierstunde, das sich auf den zweieinhalb Jahrtausende alten Bibeltext aus Jer 29 bezieht und gerade heute wieder besonderes Gewicht bekommt.
Eindrucksvoll symbolisiert wurde es durch das Entzünden von sieben Hoffnungslichtern, das erste beim Eröffnungsgebet mit dem Text aus 1 Mos 1 „Am Anfang, als Gott Himmel und Erde schuf, sprach Gott: Es werde Licht.“, das zweite bei der Bibellesung, vier weitere bei den Hoffnung stiftenden Schicksalsberichten der Frauen aus England, Wales und Nordirland, und das siebte bei der vertiefenden Meditation zum Hoffnungssymbol Regenbogen.
Gesang und Gebet mit Maske, aber dennoch gemeinsam, leider kein Beisammensein im Anschluss an den Gottesdienst, dafür aber Tüten mit den Texten und Liedern für den Gottesdienst, einem Regenbogenbändchen und einem Beutelchen Tee, very british, und die Kollekte ergab stolze 572 Euro!
Im Rahmen des Gottesdienstes wurde die Weltgebetstagskerze an die Gemeinde Ev. Tonndorf übergeben, die im kommenden Jahr den WGT-Gottesdienst für uns ausrichten wird. Die Gottesdienstordnung kommt dann aus Taiwan. Wir freuen uns auf den Weltgebetstagsgottesdienst am Freitag, dem 3. März 2023, hoffentlich in friedlicheren Zeiten.
Jutta Cukrowicz