„Es geht darum, rauszufinden, wie viel man wirklich braucht. Das kann manchmal eben auch mehr sein und nicht weniger. Zum Beispiel mehr Zeit, um Dinge zu reparieren oder um neue regionale und saisonale Rezepte auszuprobieren. Klimafasten soll Spaß machen und vielleicht bleibt die ein oder andere neue Gewohnheit hängen. Ich selbst habe letzte Jahr auf Verpackungen gefastet und bin bei vielen Produkten dabei geblieben“, erklärt Lena Kühl vom Klimabüro des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein.
Fastenbroschüre mit praktischen Tipps
Neben der Nordkirche beteiligen sich 10 weitere evangelische Landeskirchen und drei katholische Bistümer an der Aktion. Eine Fastenbroschüre bietet Anregungen und gibt wöchentlich Tipps. Die Arbeitsstelle Weitblick, bauwerk KIRCHLICHE IMMOBILIEN und das Klimabüro bieten zwischen dem 11. März und 14. April 2019 an, Kirchengemeinden mit verschiedenen Workshops zu unterstützen.
„Wir brauchen Kreativität und Veränderung. Dazu sind die sieben Wochen vor Ostern eine gute Gelegenheit“, betont der Umweltpastor der Nordkirche, Jan Christensen, vor dem Start der Aktion. Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch, dem 6. März und dauert in diesem Jahr bis zum 21. April.