„Wir dürfen in unserem Bemühen um ein gutes Leben für alle selbst nicht nachlassen und fordern auch die Politik auf, ihre Anstrengungen zur Eindämmung der Klimakrise zu erhöhen. Mit dem Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 hat auch Deutschland sich zur Begrenzung der Erderhitzung auf deutlich unter 2°C, möglichst 1,5°C völkerrechtlich verpflichtet. Es ist jetzt dringlicher denn je, dass bei Maßnahmen zur Erholung nach der Corona-Pandemie die Weichen für einen klima- und sozialgerechten Umbau unserer Wirtschafts- und Lebensweise gestellt werden. Zur Bewahrung der Schöpfung und aus Gründen der Gerechtigkeit muss Klimapolitik als Zukunftspolitik gestaltet werden, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht und die Lebensgrundlagen aller, vor allem auch nachfolgender Generationen schützt“, erklärt Ulrike Eder, Sprecherin von „Churches for Future“.
Aktionen an jedem Freitag geplant
In den kommenden Wochen vor der Bundestagswahl wollen die Aktivisten von „Fridays for Future“ wieder jeden Freitag für Klimagerechtigkeit streiken. Die Proteste waren im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochen worden. Die wöchentlichen Klimastreiks sollen am Freitag unter anderem in Berlin, Köln und Hamburg wieder aufgenommen werden. „Churches for Future“-Hamburg ist eine ökumenische Initiative kirchlicher Organisationen und Einrichtungen im Hamburger Raum, die gemeinsam Aktionen und Ziele von Fridays for Future unterstützen und sich für Klimagerechtigkeit und Klimaschutz einsetzen. Mehr unter: https://churchesforfuturehamburg.de