Mit der „Pop-Up-Church“ wollen die jungen Theologen an ungewöhnlichen Orten Präsenz zeigen. In der Vergangenheit waren sie bereits auf dem Weihnachtsmarkt in der City und auf dem Dom, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Die Kirche müsse Menschen auch überraschen, sagte Mitorganisator Matthias Liberman, Pastor in Winterhude. Es sei wichtig, das landläufige Bild von der Kirche zu erneuern. „Wir wollen Berührungspunkte schaffen“.
Gegen Diskriminierung
„Hamburg Pride 2019“ stand unter dem Motto „Grundsätzlich gleich - für eine bessere Verfassung“. Damit wollten die Veranstalter eigenen Angaben zufolge die Forderung nach einer Ergänzung des Diskriminierungsschutzes in Artikel 3 des Grundgesetzes um die Merkmale sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität in den Mittelpunkt rücken. Angeführt wurde die Demonstration unter anderem von Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und der Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne).