In der vierten Woche „7 Wochen ohne“ ohne richtet sich der innere Fokus darauf, eine tiefe Verbundenheit zur Umwelt zu erkennen und zu feiern. Damit einher geht die Aufforderung, die Dynamik zwischen Mensch und Natur sowie Tier zu reflektieren und die Liebe zur Schöpfung auszudrücken.
In der vierten Fastenwoche geht es somit nicht nur um herkömmliche Gesten des Umweltschutzes, sondern im Mittelpunkt steht die Qualität unserer Beziehung zur Natur: Wie gelingt es, eine gute Verbindung zu Pflanzen, Tieren, Meeren und Landschaften aufrechtzuerhalten und weiter aufzubauen? Wie nehmen wir unseren Einfluss auf die Umwelt wahr? Und wie können wir bewusste Entscheidungen treffen, um Natur, Tiere und Meere zu schützen? Auch die vierte Fastenwoche bietet reichlich Anhaltspunkte, um innezuhalten und die eigene Rolle und Aufgabe in der Welt zu reflektieren.
Bewahrung der Schöpfung im spirituellen Leben
Die Fastenzeit erinnert daran, dass die Bewahrung der Schöpfung und die Rücksichtnahme auf die Umwelt grundlegende Werte des Glaubens sind. Die vierte Woche von „7 Wochen ohne“ lässt sich dazu nutzen, konkret über eine nachhaltige Lebensweise nachzudenken. Ein umweltbewusster Lebensstil bringt viele Aspekte mit sich, zum Beispiel die Reduktion von Plastikverbrauch, den Konsum saisonaler und regionaler Produkte oder aktives Engagement für den Natur- und Tierschutz.
Darüber hinaus sind diese sieben Tage und ihr Motto eine Einladung dazu, die Dynamik zwischen Mensch und Natur zu reflektieren und die Liebe zur Schöpfung auszudrücken. Hier ein paar Tipps, um das im Alltag umzusetzen:
- Naturbeobachtung und Achtsamkeit: Nehmen Sie sich bewusst Zeit, um die Natur um sich herum zu beobachten. Sehen Sie sich den Himmel an, beobachten Sie Pflanzen und Tiere, konzentrieren Sie sich auf Ihre Sinne. Was hören, riechen, schmecken Sie?
- Gemeinsame Zeit in der Natur: Verbringen Sie bewusst Zeit im Freien mit Familie und Freunden. Organisieren Sie Picknicks, Wanderungen oder gemeinsame Ausflüge in die Natur. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um sich über die Bewahrung der Schöpfung auszutauschen.
- Gartenpflege und Pflanzenliebe: Falls möglich, gestalten Sie einen kleinen Garten oder kümmern Sie sich um Zimmerpflanzen. Das Gärtnern schafft eine direkte Verbindung zur Natur. Auch „Urban Gardening“-Projekte in Hamburg gibt es zuhauf in der Stadt, wie beispielsweise der Gemeinschaftsgarten Matthäus in Winterhude oder das gemeinsame interkulturelle Anbauprojekt auf dem Gut Wulksfelde.
- Bewusstseinsbildung und Wissenserweiterung: Informieren Sie sich über Umweltthemen, Klimawandel und Naturschutz. Teilen Sie Ihr Wissen mit anderen.
- Spirituelle Praxis in der Natur: Nehmen sie sich Zeit, die Spuren Gottes in der Natur zu entdecken. Meditieren oder beten Sie draußen im Freien. Lassen Sie die Umgebung auf sich wirken und schauen Sie, was passiert.
Ausblick und Vorbereitung auf die kommenden Wochen
Die Zeit des bewussten Umgangs mit der Umwelt stärkt nicht nur die Beziehung zur Natur, sondern bereitet auch darauf vor, die kommenden Schritte der Fastenzeit mit einem veränderten Bewusstsein zu gehen. Das Thema der kommenden Woche lautet: „Mit der weiten Welt“, Gerechtigkeit und Frieden stehen dann im Fokus. Alle Informationen und Materialien zur Fastenaktion „7 Wochen Ohne“