Ausstellung „Zwischenräume“ von Günter Pietsch

Günter Pietsch beschreibt:

Mit dem Thema „Zwischenräume“ begebe ich mich auf die Suche nach Bildideen, in denen Natürliches/Reales mit Übernatürlichem/Imaginiertem zusammen erscheint. Die Kunstgeschichte, und dort besonders bei mythologischen oder religiösen Themen ist voller Versuche, Imaginiertes wirklichkeitsgetreu darzustellen. Aber es ist nicht meine Absicht, die Auffassung der Klassiker zu wiederholen oder neu zu beleben. Ich arbeite eher wie die Surrealisten, die den Malprozess als Inspirationsquelle verwendeten und planlos, ohne Bildidee, zu arbeiten begannen. Das verrätselt wirkende Ergebnis soll den Betrachtenden neugierig machen, länger hinzuschauen, die Wahrnehmung zu verlangsamen, neu zu ordnen, neu zu deuten.