Meditatives Tanzen
Herzlich willkommen auf unserer Seite!
Meditation bedeutet für mich 'in die Mitte gehen'. Damit ist gemeint 'in meine Mitte gehen' oder 'in die Mitte der Dinge gehen'. Der Meditation geht es darum, mit meiner Mitte oder mit der Mitte der Dinge eins zu werden. Ich selbst, meine Mitmenschen, alle Mitgeschöpfe und alle Dinge der gesamten Schöpfung sollen nicht durch ihr äußeres Erscheinungsbild wirken, sondern so wie Gott sie gemeint hat: eben aus ihrer Mitte heraus.
Meditativer Tanz als Weg in die Mitte
Ein möglicher Weg, um in die eigene Mitte zu gelangen, ist das meditative Tanzen. In aller Regel ist die Mitte unseres Tanzkreises besonders gestaltet: mit Kerzen, Blumen, Muscheln, Tüchern oder mit dem, was die Jahreszeit gerade anbietet. Diese Mitte soll beim Tanzen zur Konzentration verhelfen, d. h. unsere Gedanken, Gefühle und Bewegungen auf die Kreismitte hin ausrichten. Die Ausrichtung auf die Kreismitte wiederum führt uns nach und nach zu unserer eigenen Mitte.
Auf dem Weg in unsere eigene Mitte spüren wir unserem Atem nach, unseren Schritten in die verschiedenen Richtungen, unseren besonderen Tanzschritten, den Bewegungen unseres ganzen Körpers. Unser Atem schenkt uns die notwendige Kraft zu den tänzerischen Bewegungen.
Jede der möglichen Bewegungsrichtungen hat im jeweiligen Tanz ihre Bedeutung. Jeder der verschiedenen Tanzschritte löst ein anderes Echo in unserem Körper aus. Die Bewegungen unseres ganzen Körpers über den Tanzschritten drücken unsere verschiedenen Empfindungen aus.
Auf diese Weise treten wir mit unserer Mitte in Verbindung. Nach meiner Überzeugung treten wir so auch mit Gott in Verbindung: wir beten ihn mit Leib und Seele an. Wir zeigen ihm in der Konzentration unseres meditativen Tanzens, dass wir die Schönheit seiner Geschöpfe und seiner Schöpfung zu würdigen wissen.
Christoph Stegmann
c/o Bahnhofstraße 2a
25421
Pinneberg
Die Gruppe für meditativen Tanz
Meine ersten Erfahrungen mit meditativem Tanz habe ich während meiner Trauerbegleiterausbildung gemacht. Sie haben mir gezeigt, wie das Tanzen in meinem Inneren manches in Bewegung bringt. Auf diese Weise kann ich es manchmal überhaupt erst wahrnehmen und mit mir selbst in einen inneren Dialog eintreten. Ich habe erfahren, wie die Musik und die gesamte Gruppe der Mittanzenden trägt, stärkt und bereichert.
All das möchte ich an andere Menschen weiter geben. Deshalb machte ich in den Jahren 1999 und 2000 eine Ausbildung für meditativen und sakralen Tanz bei Susanne Anders. Etwa zeitgleich mit der Ausbildung habe ich begonnen, die Gruppe für meditativen Tanz in Pinneberg aufzubauen. Sie ist seitdem im stetigen Wachsen begriffen. Über 30 Tänzer*innen gehören zur Zeit zu unserer Gruppe.
An vielen Seminaren bei Susanne Anders habe ich nach meiner Ausbildung teilgenommen und mich auch von anderen Choreograph*innen unterrichten lassen, z. B. von Gabriele Wosien, Nanni Kloke, Vilma Wesseur, Ingeborg Lenz-Schikore, Gerd Kötter, Pyri Krakow. In den Jahren 2016 bis 2018 machte ich die Ausbildung "Bibel getanzt" bei Schwester Monika Gessner im Institut St. Domenikus in Speyer. Durch weitere Fortbildungen vertieft sich das (spirituelle) Verständnis der Tänze und erweitert sich das Spektrum meines tänzerischen Ausdrucks. Viele neue Tänze, die ich in den Fortbildungen kennen lerne, gebe ich gern an meine Gruppe weiter.
"Sie brennen ja für das meditative Tanzen", so hat es eine Frau ausgedrückt, der ich von der Tanzarbeit mit meiner Gruppe erzählte. Besser kann ich meine Begeisterung fürs meditative Tanzen nicht ausdrücken.
Meditatives Tanzen im Pinneberger Rosengarten
Liebe meditative Tänzer*innen,
bei schönem Wetter im Sommer tanzen wir zwischen den Terminen in den Gemeindehäusern im Pinneberger Rosengarten. Unser Tanzplatz ist in der Nähe des Haupteingangs, wenn man vom Pinneberger Bahnhof durch den Wald zum Rosengarten geht. Dort steht unter mehreren hohen Birken eine Bank. Im Schatten der Bäume können wir an bestimmten Samstagen von 10-13 Uhr gut tanzen. Die Termine fürs Tanzen im Rosengarten bitte bei mir unter 0172-4334607 erfragen!
Herzliche Grüße von Eurem
Christoph (Stegmann)